Berliner Immobilienpreise
26.09.2023

Wohnungskaufpreise sinken im 2. Quartal 2023 um 9,9 %

Die Kaufpreise für Wohnimmobilien in Deutschland sanken im 2. Quartal im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 9,9 %. Das ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2000 laut Statistischem Bundesamts (Destatis).

Im 2. Quartal 2022 hatte der Preisindex seinen bisherigen Höchststand erreicht. Abwärts ging es sowohl auf dem Land wie in den großen Städten. Die geringsten Preisrückgänge beobachtete Destatis mit -7 % für Eigentumswohnungen in dünn besiedelten ländlichen Kreisen. Ein- und Zweifamilienhäuser kosteten hier 8,1 % weniger. In den Top-7-Städten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart) gaben die Preise für Eigentumswohnungen um 9,8 % und die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 12,6 % nach. Im 1. Quartal 2023 waren die Kaufpreise im Vergleich zum Vorjahr bereits um durchschnittlich 6,8 % gefallen.

Die Preise für neugebaute Eigentumswohnungen in den Top 7 sind bis zum 2. Quartal im Vergleich zu ihren Höchstständen bislang durchschnittlich um 5,5 % gesunken. Nachdem sie zwischen 2018 und dem 3. Quartal 2022 um gut 45 % gestiegen waren, lagen sie zuletzt noch um 37 % im Plus und kosteten damit ungefähr so viel wie Anfang letzten Jahres, zeigt eine Sonderauswertung des German Real Estate Index.

Quelle: TD