Hamburg liegt mit 23.177 Wahlberlinern auf Platz 1. Sie machen 0,6 Prozent der Hauptstadt-Bewohner aus. Platz 2 des Städterankings bekleidet die syrische Hauptstadt Damaskus mit 17.676 Zugezogenen. Auf Platz 3 liegen mit 17.000 Menschen die Dresdener. Außerdem sind besonders viele Londoner in den letzten Jahren nach Berlin gezogen. Während es Ende 2017 noch 2.969 Menschen waren, standen drei Jahre später 3.912 Berliner mit Geburtsort an der Themse im Einwohnerregister.
Beim Bundesländer-Ranking liegt Brandenburg mit 191.875 der Menschen in Berlin einsam an der Spitze. An zweiter Stelle folgt Nordrhein-Westfalen (137.627) und auf dem dritten Platz liegt Sachsen (108.135). Bei den Ländern liegt Polen mit 124.921 Wahlberlinern an der Spitze, gefolgt von der Türkei mit 104.046 und Russland mit 51.631 dort geborenen Berlinern.
Wer noch echte Ur-Berliner treffen möchte, hat die besten Chancen darauf in Alt-Tegel, der Altstadt Spandau oder in der Köpenicker Altstadt. Reinickendorf hat im Vergleich zu 2017 mit 53 Prozent zwar den ersten Platz unter den Stadtteilen verteidigt, musste allerdings 0,8 Prozent an die Zugezogenen abtreten. Auch in den anderen Stadtteilen, in denen zuletzt die meisten Berliner Urgesteine zu finden waren, gibt es nun mehr Zugezogene. Nur in Treptow-Köpenick blieb der Anteil der in Berlin Geborenen wie schon 2017 bei 53,3 Prozent.
Quelle: Berliner Kurier/RBB24