Berliner Wohnungsmarkt
26.02.2025

Rückläufige Dynamik der Preiserholung am Wohnimmobilienmarkt

Der Wohnimmobilienmarkt in Deutschland zeigt Anzeichen einer Abschwächung der Erholung. Insbesondere im vierten Quartal des Jahres wird eine Verlangsamung der Preissteigerungen beobachtet, die auf ein nachlassendes Vertrauen und eine zurückhaltendere Nachfrage hindeuten könnte. Hier ein Blick auf die jüngsten Entwicklungen.

Im Jahr 2024 stieg die Zahl der Transaktionen auf dem Wohnimmobilienmarkt an, wobei 26 % mehr Eigentumswohnungen und 24 % mehr Mehrfamilienhäuser verkauft wurden als im Vorjahr. Trotz dieses Anstiegs wurden im Vergleich zum Rekordjahr 2021 immer noch 32 % weniger Eigentumswohnungen und 20 % weniger Mehrfamilienhäuser gehandelt, wie der auf den Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse basierende Index Greix zeigt. Die Preiserholung verlangsamte sich im vierten Quartal sogar, insbesondere bei Eigentumswohnungen, deren Preise um 0,1 % im Vergleich zum dritten Quartal sanken. Mehrfamilienhäuser verteuerten sich zwar um 5,4 %, doch aufgrund der geringen Verkaufszahlen ist die Aussagekraft begrenzt. In Hamburg (-0,2 %) und Berlin (-0,3 %) ging die Preiskurve zurück, auch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (-3,7 % bzw. -2,4 %). In Leipzig (+0,6 %) und Stuttgart (+0,2 %) stiegen die Preise leicht, ebenso im Vergleich zu Ende 2023 (+4,4 % bzw. +1,5 %).

Quelle: TD