Wissenswertes
17.04.2023

Gut zu wissen: Was ist das Wohngeld und welche Kostenpositionen beinhaltet es?

Das Wohngeld (auch als Hausgeld bezeichnet) umfasst die von allen Eigentümern einer Wohnungseigentümergemeinschaft zu zahlenden Beträge für die laufende Bewirtschaftung des Objektes. Dazu gehören Verwaltungs- und Betriebskosten sowie ein Beitrag zur Instandhaltung gemeinschaftlicher Flächen des Hauses.



Genaue Auskunft über die Bestandteile des Hausgeldes gibt jeweils der von der Eigentümergemeinschaft (Gesamtheit aller Eigentümer) zu beschließende Wirtschaftsplan. Üblicherweise sind in den Betriebskosten die Versicherung, die Müllabfuhr und Straßenreinigung, der Hausmeisterlohn, die Hausreinigung, Kosten für Beleuchtung, Niederschlagswasser, Ungezieferbekämpfung und Wartungsarbeiten (Dachrinnen, Rauchmelder usw.) inkludiert.
Die kalkulierten Jahresgesamtkosten werden entsprechend der Miteigentumsanteile auf die einzelnen Eigentümer umgelegt und sind von diesen als monatliche Zahlungen an die Hausverwaltung zu entrichten.
Nach Ablauf eines Jahres hat der Verwalter eine Abrechnung zu erstellen, in der die tatsächlich angefallenen mit den vorab von den Eigentümern gezahlten Wohngeldern verglichen werden. Das Ergebnis kann zu einer Nachzahlung oder aber zu einem Guthaben für den einzelnen Eigentümer führen. Auf Basis dieses Abrechnungsergebnisses erfolgt dann üblicherweise eine Festlegung des Wohngeldes für das kommende Jahr.
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