Berliner Wohnungsmarkt
19.07.2022

Wohneigentum in Berlin bleibt trotz sinkender Nachfrage teuer

Zum Ende des zweiten Quartals 2022 registriert Immowelt eine sinkende Nachfrage nach Wohnimmobilien, vor allem in teuren Großstädten.

Die sinkende Nachfrage wirkt sich bereits auf die Preise aus. Ein stark rückläufiges Interesse wird vor allem in Berlin (-52%) und Hamburg (-47%) verzeichnet. Deutschlandweit sind die Anfragen nach inserierten Wohnimmobilien im Vergleich zum Vorjahr um 17% geschrumpft. Als Ursachen nennt das Onlineportal vor allem schnell steigende Darlehenszinsen, hohe Inflationsraten und die anhaltende Unsicherheit durch den Krieg in der Ukraine. Parallel dazu ist aber die Anzahl der inserierten Wohnungen wieder deutlich angewachsen und hat sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 29% erhöht.

In der Folge sind stagnierende oder leicht sinkende Preise in 7 von 14 Großstädten zu beobachten: In München, Düsseldorf und Leipzig gibt es ein Minus um jeweils 1%, in Hannover um 2%. In Berlin scheint sich trotz verminderter Nachfrage noch kein Gleichgewicht zum Angebot einzustellen. Dort kam es im zweiten Quartal zu einem leichten Preisanstieg um 2%.

Quelle: Immowelt