Berliner Immobilienpreise
21.07.2021

Eigenheimpreise steigen im Umland schneller als in Städten

Für den Kauf einer Neubauwohnung in München müssen 47 Jahresnettokaltmieten aufgewendet werden. In Stuttgart liegt der Vervielfältiger beim 44-Fachen, in Berlin bei knapp 38. Das geht aus dem Empirica-Preisranking für das 2. Quartal hervor.

In München erreichen die Kaufpreise demnach 10.429 Euro/m², die Mieten liegen bei 18,78 Euro/m², beides Spitzenswerte. Es folgen Frankfurt (7.898 Euro/m²), Stuttgart (7.711 Euro/m²), Düsseldorf (6.965 Euro/m²), Hamburg (6.897 Euro/m²), Freiburg (6.813 Euro/m²) und Berlin (6.399 Euro/m²). Sämtliche Neubau-Kaufindices haben in den Landkreisen stärker zugelegt als in den Städten. Neugebaute Häuser haben sich in Q2 gegenüber dem Vorquartal in den Kreisen um 4,0 % verteuert, der stärkste Anstieg aller Teilindices. Dabei blieb der Mietanstieg mit +1,1 % im zweiten Quartal in Folge unterhalb der Inflationsrate. Hinter München weisen Frankfurt (15,85 Euro/m²), Stuttgart (14,62 Euro/m²) und Berlin (14,14 Euro/m²) die höchsten Neubaumieten auf, in Stuttgart sind sie gegenüber dem 1. Quartal sogar zurückgegangen (von 14,74 Euro/m²).

Quelle: Empirica/Thomas Daily